Josy's "Einmonatiges"



Genau vor einem Monat hat sich mein Leben schlagartig geändert.
Ich kam aus der Perrera Gran Canaria raus und bin geflogen.
Puh, ganz geheuer war es mir nicht… doch als ich einmal wieder festes Land unter den Füssen hatte, fühlte ich mich sofort besser, war sehr aufgeweckt, neugierig und kein bisschen ängstlich.
Die Autofahrt habe ich auch gut überstanden; nach dem Fliegen konnte mich ja nix mehr aus der Ruhe bringen.
Oder doch?
Na ja, in meinem neuen Zuhause gibt es Katzen, und die hätte ich sehr gerne gejagt.
Oh, wie gemein, dass ich es nicht durfte…
Die armen Miezen haben die erste Woche auf dem Schrank verbracht.
Doch ich habe schnell kapiert, dass ich sie in Ruhe lassen soll und jetzt haben sie keine Angst mehr vor mir.


Nur wenn ich versuche, sie zum Spielen aufzufordern – das verstehen sie nicht und fauchen mich böse an.
Vielleicht wird sich das aber auch noch ändern.

Außer den Katzen besteht mein neues Rudel aus 2 Zweibeinern – Nikki und Svatia, und einem pelzigen Kumpel Bello. Er ist schon ziemlich alt und schafft keine langen Gassis mehr, doch manchmal kommt er in seinem „Kinderwagen“ mit und darf auch die weiter entfernten Felder genießen.


Meine neuen Leute sind sehr lieb und nett zu mir.
Sie loben mich auch oft, denn ich bin ganz schön clever.
Ich kann nämlich fast alles von selbst.
Von Anfang an konnte ich an der Leine laufen (auch wenn ich zuerst ein bisschen gezogen habe, doch das hat sich gelegt), war sofort stubenrein, kann super Auto, Bus und Bahn fahren und wenn ich mit Svatia zur Arbeit gehe, benehme ich mich auch gut.
Ihre Chefin war erstaunt, wie schnell ich mich eingelebt habe.
Ich kann auch schon jede Menge Kommandos, höre super auf meinen Namen und kann alleine im Auto warten oder zuhause bleiben.
Nur wenn man mit Bello ohne mich rausgeht – das gefällt mir gar nicht.
Da habe ich schon die Tür mit feinen Ornamenten verziert.
Doch irgendwie überlebe ich immer die 5-15 Minuten ohne ihn und dann ist die Welt wieder in Ordnung.

Ich liebe meine Menschen so sehr, dass ich jeden Morgen zu ihnen ins Bett hopse (natürlich erst wenn sie wach sind), begrüße sie mit Küsschen und lasse mich dann ausgiebig streicheln.
Sonst darf ich auch auf dem Sofa liegen und in jedem Zimmer gibt es feine Liegeplätze für mich.
An Leckerlis gibt es hier kein Mangel und von meinem anfänglichen wählerisch sein ist keine Spur mehr vorhanden.

Wie ihr seht, ist bei mir alles bestens, in grünem Bereich, könnte man sagen.


Hier noch ein paar Bilder von mir….

Morgens nach dem Gassi+Frühstück – mein Lieblingsplatz für die „Frühsiesta“


Nachmittags beim Sonnen


Da hab ich wegen den blöden Enten vergessen, dass ich eigentlich wasserscheu bin, ist mir aber mitten im Fluss wieder eingefallen…..


Meine Vorliebe für seltsame Esspositionen….


Australien, ich komme!!!
Ich kann schon ein Kängeruh sehen!!!


Und mit meinem „Brüderchen“


Dann möchte ich noch ein großes ein großes DANKESCHÖN loswerden, an Alle, die bei meiner Vermittlung die Daumen gedrückt haben.
Und vor allem an Steffi, denn ohne die wäre ich niemals in diesem perfekt passenden Körbchen gelandet!!!